Die Basis für eine Berechnung

Sie müssen zu allererst berechnen, wie viel Geld Sie später benötigen werden.

Folgende Fragen sollten Sie sich hierzu stellen:

1. Wann wollen Sie in Rente gehen?
2. Wollen Sie nebenbei arbeiten oder Ihre Freizeit genießen?
3. Wohnen Sie zur Miete oder haben Sie Eigentum?
4. Möchten Sie einen Großteil vererben oder selbst aufbrauchen?
5. Möchten Sie verreisen?

Nachdem Sie Ihren Bedarf an Geld ungefähr eingeschätzt haben, sollten Sie sich über Ihre künftigen Einkünfte Gedanken machen. Ihre Einkünfte können von gesetzlicher Rente oder privater Rente, bis hin zu Mieteinnahmen oder Kapitaleinkünften reichen. Vielleicht haben Sie bereits vor Jahren eine Strategie erstellt und haben eventuell auf Zinsprodukte gesetzt, welche aber aufgrund der Niedrigzinsphase weniger wert sind.

 

Zeit ist Geld

Wie lange schätzen denn Sie Ihre eigene Lebenserwartung ein, falls Sie sich bereits damit beschäftigt haben? Ein Risiko der Unterschätzung ist hierbei sehr hoch, denn durch den medizinischen Fortschritt werden die Menschen immer älter. Die Lebenserwartung steigt jährlich circa 3 Monate und ist nun bereits fast 4 Jahre höher als noch vor 20 Jahren. Somit könnte Ihr Vorsorgeplan hinfällig sein, denn eventuell muss das Geld länger reichen, als Sie es berechnet haben. Laut Statistik leben Menschen ab dem Eintritt der Rente noch mehr als 20 Jahre – mit steigender Tendenz. Als Schlussfazit kann man sagen, dass sich die längere Lebenszeit auf die Art des Sparplans auswirkt und nicht automatisch bedeutet, dass man ab 50 nur noch risikolos anlegen darf oder kann.