Wie funktioniert eine Dread-Disease-Versicherung?
Bei der Dread-Disease-Versicherung werden mehrere schwere Krankheiten abgesichert. Bei einer Diagnose wird nach einer Zeit von ca. 14-30 Tagen eine einmalige Versicherungssumme ausgezahlt, auch wenn man wieder gesund wird und weiter in seinem Beruf arbeiten kann. Bei dieser Versicherung können auch Leute mit Beeinträchtigungen zuschlagen, denn hier gibt es keine Ausschlüsse oder Risikoaufschläge für bestimmte Berufsgruppen. In diesem Fall ist sie zumindest eine bezahlbare Möglichkeit einer Absicherung. Durch die Möglichkeit Schlüsselpersonen abzusichern, ist die Dread-Disease-Versicherung auch für Unternehmen interessant, um bei Ausfall wichtiger Mitarbeiter und Führungskräfte die finanzielle Handlungsfähigkeit bei Ausfall dieser Personen sicherzustellen. Als Fazit kann man also sagen, dass diese Versicherung die perfekte Ergänzung zur Berufsunfähigkeitsversicherung ist. Hierbei sei zu beachten, dass bei der Dread-Disease-Versicherung keine psychischen Erkrankungen, Erkrankungen am Bewegungsapparat oder Unfälle nicht im Schutz enthalten sind. Somit ist die Berufsunfähigkeitsversicherung weiterhin ein notwendiger Schutz. Die BU-Versicherung bietet also monatliche Zahlungen und die DD-Versicherung eine Einmalzahlung.
Große Unterschiede zwischen den Versicherern
Welche Krankheiten im Einzelnen übernommen wird, variiert von Versicherung zu Versicherung. Bei allen Dread-Disease Angeboten in Deutschland gehören Krebs, Herzinfarkt, Schlaganfall, Multiple Sklerose, meist auch Nierenversagen, Herzklappenoperationen, Lähmung, Verlust von Gliedmaßen sowie fortgeschrittene Alzheimer- und Parkinson-Erkrankungen, aber auch Folgen schwerer Unfälle dazu.